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Fair hergestellter Schmuck

Nachhaltigkeit gibt es nun auch im Schmuckbereich!

Meine Lieblings-Goldschmiedin Donata Starke und ihre Kollegin Franziska Brümmer haben sich mit ihrem Label Wunderwald einen Traum erfüllt und kreieren fair hergestellten Schmuck aus nachhaltigen Materialien oder aus dem umgearbeitetem Bestand ihrer Kunden.

Viele meiner eigenen Lieblings-Schmuckstücke sind aus einem gemeinsamen Brainstorming mit Donata entstanden - modern, individuell und einfach wunderschön!

Der Online-Shop ist nun auch online, die fertigen Lieblingsstücke können also auch bestellt werden :-).

Fotos von Wunderwald
Websitetext Wunderwald:

Material natürlich

Unser Gold wird ganz traditionell und ursprünglich in den Flüssen Finnisch Lapplands gewonnen – es wird „gewaschen“. Gold natürlich: Kein Bergbau, keine Chemie – so können Sie sich sicher sein, dass Ihr Lieblingsschmuck weder an Ausbeutung noch an Naturzerstörung beteiligt war.

Unser Silberschmuck bekommt bei Ihnen ein zweites Leben: Wir kaufen nur Halbzeuge aus recyceltem Schmuck- oder Gebrauchssilber.

Altes Holz kann edlen Glanz entwickeln: Mit Liebe und Handwerk machen wir daraus den Blickfang an Ihrer Hand, an Ihrem Hals – eingefasst von finnischem Waschgold und recyceltem Silber.

Hier lesen Sie das Interview mit den beiden Inhaberinnen von Wunderwald:

Mal dezent, mal betont auffallend: Schmuck unterstützt und unterstreicht unsere persönliche Note. Was unsere Bekleidung angeht, von der Bluse bis zum Schuh, wird es für uns immer selbstverständlicher, nicht nur auf Stil und Farbe, auf Material und Preis zu schauen. Sondern auch darauf, woher sie stammt, unter welchen Bedingungen sie wo und von wem produziert wurde. Nachhaltigkeit wird in unserer Kaufentscheidung ein zunehmend wichtiger Faktor - chic und fair sollen sie sein, unsere Kleider.

Und der Schmuck? Was ist mit Gold, Silber, Edelsteinen? Geht das, fairer und nachhaltiger Schmuck?

Ja, das geht, sagen meine Lieblings-Goldschmiedin Donata Starke und ihre Kollegin Franziska Brümmer. Mit „Wunderwald-Schmuck“ haben sie kürzlich ihr eigenes Schmuck-Label gestartet, und in Heppenheim eröffnen sie voraussichtlich Ende Mai ein Werkstatt-Atelier. Das gestalten sie ganz bewusst völlig offen, sie lassen sich beim „Schmieden“, wie sie es augenzwinkernd nennen, gerne genau auf die Finger sehen. Sie wollen Transparenz.

Volle Transparenz auch beim Material. Auf ihrer Website www.wunderwald-schmuck.de kann man es schon nachlesen: Ihr Gold ist Waschgold aus finnischen Flüssen, zertifiziert, ohne Ausbeutung, ohne Chemie und Landschaftsvernichtung. Für einen einzigen Ehering müssen im klassischen Gold-Bergbau in Australien oder China rund 20 Tonnen Gestein aus der Erde geholt, zerkleinert und galvanisch bearbeitet werden, hat der Spiegel mal vorgerechnet. „Gold aus solchen Quellen wollen wir nicht auf unserem Werktisch haben. Nicht ein Gramm!“, sagen Donata und Fränzi.

Beim Silber wird es schon schwieriger, „neues“ Silber lässt sich fast nur aufwändig im Bergbau unter Einsatz von Energie und Chemie gewinnen. Deshalb setzt „Wunderwald“ hier lieber auf Recycling: Die Goldschmiedinnen beziehen ihren Rohstoff, die „Halbzeuge“, ausschließlich aus der Aufbereitung von zum Beispiel Elektronikschrott oder Batterien - und aus dem Einschmelzen und Umarbeiten von Altsilber.

Bei Edelsteinen wird es endgültig unübersichtlich, da sind die beiden ganz offen. Zertifikate hin oder her, „am Ende können wir nicht sicher sein, man sieht es dem schönen Stein ja nicht an“, schreiben sie auf ihrer Homepage. Aber sie machen Druck, fragen jeden Händler, was er ihnen zu den Materialien sagen kann. Damit der wiederum seinen Großhändler bedrängt. Und damit irgendwann auch Produzenten merken, dass die Kunden „saubere“ Ware wollen.

Tja, liebe Donata, liebe Fränzi, wie ist es eigentlich mit der Ausbeutung in der Schmuckherstellung? Sie lachen. „Die einzigen, die wir ausbeuten können, sind wir selbst.“ Sie hoffen, es nicht allzu sehr übertreiben zu müssen, aber aller Start ist schwer. Unter den aktuellen Bedingungen, mitten in der Corona-Krise, einen Laden zum Laufen bringen zu
wollen, der nicht dem „täglichen Bedarf“ dient, erst recht. Das erfordert schon Mut.

Ich drücke euch die Daumen.

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