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Interviews

17 Fragen an die Stilberaterin und Personal Shopperin Silke Gerloff:

Erzähle ein bisschen über Dich selbst und Deine Motivation für Deinen Job:

Ich bin ausgebildete Modedesignerin, komme aus der Textilbranche. Ich habe als Einkäuferin in Hamburg gearbeitet, in Frankreich in verschiedenen Trendbüros und mich danach in Frankfurt als Stylistin für Werbefotografie selbstständig gemacht. Das Einkleiden der Models brachte mich zu der Idee Personal Shopping anzubieten. Daran begeistert mich die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kunden und es freut mich, dass ich ihnen etwas Hilfreiches für ihr Leben mitgeben kann.

2. Warst Du schon immer modebegeistert?

Ich war schon immer textilaffin. Meine Omi war Schnittdirectrice im Berlin der 30’er Jahre und nähte uns Kindern die Kleider selbst. Mein erstes selbstgefertigtes Kleidungsstück war ein Lederrock, den ich geklebt habe, da ich noch nicht nähen konnte. Schöne Stoffe faszinieren mich seit jeher. Später habe ich die Brigitte im Abo gelesen und mein Berufswunsch war gesetzt: Moderedakteurin und Stylistin. Ich wollte gerne Schönes zu einem noch schöneren Gesamtbild zusammenstellen.

3. Was magst Du am meisten an Deinem Job?

Wenn ich meine Kunden glücklich machen und ihnen ein Stück Sicherheit vermitteln kann. Wenn ein selbsterklärter Shoppingmuffel am Ende sagt, die Shoppingtour hätte Spaß gemacht. Kurz: wenn ich meinen Kunden helfen kann und selber dabei eine angenehme Zeit und eine nette Begegnung hatte.

4. Wo liegt Dein Steckenpferd innerhalb Deiner Angebote?

Ganz klar beim Thema Farben. Mein Opa war bildender Künstler und eine schöne Kindheitserinnerung ist sein Atelier mit dem Geruch nach Ölfarbe und Leinwand. Die Leidenschaft ist wohl vererbbar, ich könnte mir ein Leben ohne Farben nicht vorstellen. Sie sind direkt mit dem Gemüt verbunden. Nach einem NCS-Farbworkshop in Schweden denke ich darüber nach, meinen Kunden auch eine individuelle Farblösung für Ihr Zuhause anzubieten.

5. Bleiben wir beim Thema: Was sind Deine Farbvorlieben?

Ich habe Glück: Die Farbpalette, die meine natürlichen Farben (grüne Augen, rotblonde Haare, warmer Hautton) vorgeben, sind auch meine Lieblingsfarben. Es sind die warmen und kräftigen Töne des Frühling-Herbst. Ich habe gleich 3 Lieblingsfarben: Grün, Gelb und Orange. Momentan bin ich im Gelbrausch, das ist so schön fröhlich. Mein Lieblings-Neutralton ist Oliv.

6. Wer sind Deine Lieblingskunden?

Alle, die gerne und mit Neugier in meine Beratung kommen. Ich berate auch sehr gerne Männer. Die meisten meiner Kunden haben keine Modelmaße, sondern eine ganz normale Figur mit Stärken und kleinen Schwachstellen. Es macht mir Freude, aus jeder Persönlichkeit optisch das Beste heraus zu holen. Dabei wird der Mensch nicht komplett verändert - wir erarbeiten gemeinsam eine bessere Version des Startpunktes.

7. Wie würdest Du Deinen eigenen Stil beschreiben:

Sportlich-elegant. Ich brauche keine formelle Business Garderobe und trage meistens smart casual wie eine schmale FivePocket-Hose mit Blusenshirt und Pulli oder Blazer. Ich liebe Muster und überraschende Farbharmonien. Meine Outfits werden bestimmt von Basics gemixt mit 1-2 auffälligen Teilen als Akzent und Hingucker.

8. Hast Du ein persönliches Markenzeichen?

Ich gehe nie ohne eine auffällige Kette aus dem Haus, Modeschmuck oder echt. Ich entwickle sie auch manchmal selbst mithilfe einer Goldschmiedin. Außerdem mag ich bei Stoffen gerne einen Materialmix und Kontraste wie hart/weich z.B. Leder mit flauschigem Strick. In meinem Schrank gibt es mehr gemusterte Teile als Unis und mehr besondere Teile als Basics.

9. Hat sich Dein Stil mit dem Älterwerden verändert?

Nicht viel. Aber ich merke, dass ich mehr Lust auf Elegantes habe und das sehr sportliche, manchmal auch derbere/coole Element dünnt sich aus. Ich trage mehr Kleider und Röcke und halsfernere Ausschnitte. Insgesamt ist mir Qualität bei den Stoffen und der Verarbeitung wichtiger geworden. Ein schöner Stoff auf der Haut kann sich nämlich wie eine Umarmung anfühlen.

10. Wo kaufst Du selbst ein?

Ich kaufe immer besonders gerne auf Reisen im Ausland oder in neuen Läden ein, weil ich das Andersartige spannend finde. Natürlich finde ich aber auch auf meinen Storechecks in Frankfurt das eine oder andere Teil sozusagen im „Vorbeigehen“. Ich bekomme auch viele Einladungen zu Fabrikverkäufen oder Presales. Seit 3 Jahren fahre ich außerdem regelmäßig zu den großen Sales nach Paris. Die sind so trendy, dass ich hier noch lange etwas davon habe.

11. Hast Du Lieblingsdesigner?

Da ich Muster und kräftige Farben mag, zählen Etro und Marni zu meinen Lieblingen. Haider Ackermann macht wunderschöne, trotzdem lässige Drapierungen. Und in Frankfurt gefällt mir Albrecht Ollendiek, seine weichen Lederentwürfe sind ein Traum. Alles sind aber nur Anregungen, da nicht ganz meine Preisklasse ;-).

12. Wieviel Meter Kleiderschrank hast Du?

Weniger als die meisten denken (ca. 2,50 m). Ich kann gut kombinieren und halte nichts davon, ganze Outfits zu kaufen. Wenn man innerhalb seiner Stil- und Farbwelt bleibt, kann man das meiste untereinander kombinieren. Immer wieder verschiedene Anmutungen erzielt man dann durch Accessoires und ungewöhnliche Farb- und Materialkombis. Regelmäßiges Aussortieren ist für mich selbstverständlich.

13. Und Schuhe?

Da bin ich eine ganz untypische Frau. Ich kann den Schuhhype nicht ganz nachvollziehen, habe selbst nur ca. 25 Paar Schuhe. Allerdings muss ich in meinem Job in meinen Schuhen auch viel laufen können und auf High Heels kippe ich leider um.

14. Folgst Du Trends? Welchen?

Nur denjenigen, die meinem Stil entsprechen oder ihn bereichern. In Saisons, in denen meine Farben oder Schnitte in sind, kaufe ich vermehrt. Ansonsten lasse ich mich von neuen Themen oder Kombinationen inspirieren. Und manche Trends verändern durch die ständige Konfrontation auch die Sehgewohnheiten und plötzlich kann ich sie mir für mich vorstellen. Andere dagegen nie…

15. Glaubst Du an Moderegeln?

Die Mode kennzeichnet sich heutzutage ja gerade dadurch aus, dass es keine klaren Regeln mehr gibt. Deshalb sind auch so viele Menschen verunsichert. Kreativ zu sein ist zwar schön, aber auch schwierig. Deshalb hilft es ungemein, wenigstens die optischen Regeln der zu einem passenden Farben und Schnitte zu kennen. Das macht das Angebot schon sehr viel überschaubarer.

16. Wieviel Mode braucht der Mensch in seinem Leben?

Genug, um sich selbst darin ausdrücken zu können. Und genug Material um damit spielen zu können in immer neuen Kombinationen (mit nur 5 Teilen sind die Möglichkeiten eben endlich). Aber nicht aus jeder Stilrichtung etwas, das verwässert nur den eigenen Stil. Nicht soviel, dass Überforderung und Überdruss einsetzen. Wo genau dieser Punkt liegt, muss jeder für sich selbst herausfinden.

17. Dein Tipp für Deine Kunden:

Mode ist eine Art Alltagskunst. Sie ist eine Möglichkeit zu experimentieren und Spaß daran und an sich selbst darin zu haben. „Farbe ist gleichzeitig ein Gestaltungsmittel und ein Spielzeug“ sagt der belgische Modedesigner Dries van Noten. Dasselbe gilt auch für die Mode selbst. Man darf ruhig auch mal daneben greifen, dann zieht man es eben wieder aus. Nur eins sollte Mode nie sein: langweilig!

Vielen Dank für das Interview!

Sie möchten noch mehr lesen über meine Arbeitsweise? Dann öffnen Sie folgende PDF's:

Die Diplomatin: Als Personal Shopperin im Einsatz
(Kosmetik international Verlag, Seminar Spezial, Beitrag von Ulrike Zänger, Dezember 2014)

Sprache der Mode - was Kleidung über uns verrät...
(Arbeit für die Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design, Jeanette Zahn, Februar 2011)

Tipps fürs Geschenke-Shopping
(Beitrag in der Myself, November 2011)

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The Personal Look

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